Die zweite Herrenmannschaft des TV Rottenburg kam in der ZF Arena in Friedrichshafen nicht über einen einfachen Punktgewinn und eine 3:2-Niederlage (25:16, 19:25, 25:18, 27:29, 15:11) hinaus. Die Männer um Trainerduo Barbara Vollmer und Kai Kleefisch zieren damit mit 5 Punkten den siebten Tabellenplatz der Dritten Liga Süd. Nach nunmehr fünf Spieltagen differenziert sich die Liga langsam aber sicher etwas aus und man wird sich wohl erst mal um einen baldigen Abstand zu den Abstiegsplätzen bemühen müssen.

Wenn am kommenden Samstagabend der TVR in der ZF Arena in Friedrichshafen aufschlägt, dann stehen auf der einen Seiten nicht die Jungs um Trainer-Guru Hans-Peter Müller-Angstenberger und auf der anderen auch nicht die rosafarbenen Leibchen der Häfler Champions-League-Mannschaft. Nach dem Aufstieg der zweiten Mannschaft des VfB in die Dritte Liga Süd gibt es das ewige Schwaben-Duell jetzt auch zwischen den zweiten Riegen der Traditionsklubs.

Im dritten Spiel in Folge blieben die Rottenburger Drittliga-Volleyballer am vergangenen Wochenende ohne Punkte. Man wusste selbstverständlich um die Stärke der Gäste aus Waldgirmes, die letzte Saison noch die Schuhe in der zweiten Bundesliga schnürten, und doch war an diesem Samstagabend ein bisschen mehr drin als nur die herbe 0:3-Klatsche (23:25, 19:25, 20:25).

Nach zuletzt zwei Auswärtsniederlagen in Folge haben die Rottenburger Drittliga-Volleyballer am kommenden Samstag zu Hause die Chance auf ihren zweiten Saisonsieg. Zu Gast ist der Tabellennachbar aus Waldgirmes. Die Hessen, die vorige Saison noch in der 2. Bundesliga aufschlugen, sind als Absteiger aus der selbigen personell weitgehend unverändert in die Runde gestartet und haben als Ziel den Wiederaufstieg in Deutschlands zweithöchste Spielklasse ausgegeben.

Die Volleyballer des TV Rottenburg 2 mussten am Samstagabend eine bittere Niederlage gegen die LAF Sinzig einstecken. Durch das knappe 3:2 (25:19, 14:25, 25:19, 22:25, 15:12) beim Aufsteiger aus Rheinland-Pfalz konnten die Domstädter lediglich einen Punkt mit nach Hause nehmen, obwohl sie als Favoriten ins Rennen gingen.

Für die Rottenburger Drittligavolleyballer geht es am kommenden Samstag auf große Fahrt ins kleine Dorf. Die 9000-Seelengemeinde Sinzig trägt nicht nur den Namen Barbarossastadt, sondern gehört seit dieser Saison auch zur Landkarte der Dritten Liga Süd. Der Aufsteiger ist die einzige Mannschaft aus Rheinland-Pfalz, der diese Ehre zu Teil wird. Das Team um Barbara Vollmer braucht also viel Sitzfleisch, um die 350 km unbeschadet und frisch zu überstehen. Auswärtsfahrten nach Frankfurt oder ins Saarland stehen in der Dritten Liga an der Tagesordnung, aber Sinzig sprengt die bisherigen Reisekilometer deutlich.

Die zweite Garde des TVR Volleyball konnte am Samstagabend bei ihrem Gastspiel in Rüsselsheim leider keine Punkte an den Neckar entführen. Bei der heimischen TG II setzte es ein 3:1 (23:25, 25:13, 25:21, 25:16) und damit die erste Saisonniederlage.

Auf dem Papier ein Spitzenspiel, auf dem Feld eventuell eine eindeutige Angelegenheit. Wenn die Zweite am kommenden Samstag um 20 Uhr in Rüsselsheim zum zweiten Drittligamatch der Saison aufschlägt, darf man gespannt sein, wie die junge Truppe aus Rottenburg gegen den selbsternannten Aufstiegsfavorit aus der Opelstadt mithalten kann.

Die Volleyballer des TV Rottenburg 2 konnten am Samstagabend mit einem glatten 3:0 (25:20, 25:19, 25:23)-Erfolg gegen den USC Konstanz die neue Drittligasaison einleiten. In einem Spiel, dessen Ausgang im Vorhinein mehr als offen schien, setzten sich die Schützlinge um das Trainerduo Barbara Vollmer und Kai Kleefisch deutlich und verdient durch und ließen dem Gegner kaum Luft zum Atmen. „Wir haben äußerst solide und unbeeindruckt agiert. Die super stabile Annahme war der wichtigste Grundstein des Erfolgs. In Zuspiel und Angriff haben wir‘s dann sehr clever gespielt und die Schwächen des Gegners perfekt ausgenutzt“, so der glückliche MVP Florian Haas nach dem Spiel.

Wenn sich eine Mannschaft innerhalb von nur zwei Spielen zum Lieblingsgegner eines Ligakonkurrenten mausert, bedeutet das meist nichts Gutes. Als die zweite Mannschaft des TVR vergangene Saison zum damaligen Aufsteiger an den See fuhr, hatten die Roten vier Niederlagen aus vier Spielen und nur mehr ein kleines Häufchen Selbstbewusstsein im Gepäck. Später am Abend, auf der Heimfahrt wurden die ersten drei Punkte der Saison gefeiert und Konstanz als neuer Lieblings- und Aufbaugegner auserkoren.