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Spielereignisse | Paul Horn-Arena vom 20.April 2013 Zu den letzten Spielen

66 : 89

Walter Tigers

-

Basketball Löwen Braunschweig


33. Spieltag Basketball-Bundesliga


Spielbericht

Geschrieben am 22.04.2013, 04:42 Uhr

Braunschweig sichert Klassenerhalt - Playoff-Hoffnungen der Tigers praktisch beendet!


walter-tigers.de (Markus Küper und Niklas Pempe) Die WALTER Tigers verlieren in ihrem letzten Heimspiel der Saison vor ausverkaufter Halle (3.132 Zuschauer) deutlich mit 69:88 (33:42) gegen die New Yorker Phantoms Braunschweig. Die Braunschweiger Gäste starteten stark ins Spiel. Routinier Immanuel McElroy erzielte die sieben ersten Punkte für sein Team und sorgte so für einen 7:2-Zwischenstand in der zweiten Spielminute. Die Raubkatzen hingegen waren offensiv unsicher, Fehlwürfe und Ballverluste prägten die ersten Tübinger Angriffe. Doch auch mit fortschreitendem Spielverlauf konnten die Tigers ihre Nervosität nicht wirklich ablegen, erst ein Dreier von Reggie Redding zum 10:12 in der siebten Minute ließ die Lage der Tigers wieder etwas besser erscheinen. Nun schlichen sich auch in das Spiel der Phantoms erste Unsicherheiten ein, beide Teams trafen nicht wirklich überzeugend. Als der Braunschweiger Nick Schneiders dann aber die Führung seiner Mannschaft auf 16:10 erhöhte, nahm Tigers-Coach Igor Perovic zwei Minuten vor Viertelende seine erste Auszeit der Partie. Doch auch danach ließen die Raubkatzen ihren Gegnern zu viele Freiheiten und verteidigten wenig überzeugend, zwei Fouls in einem Viertel sprechen Bände über den mangelnden Einsatz des Teams, das die Braunschweiger immer wieder zu unnötigen Offensivrebounds kommen ließ. Offensiv hatten die Tigers bisher einen schwarzen Tag erwischt. Mit einem Stand von 10:18 ging ein aus Tübinger Sicht unbefriedigendes Viertel zu Ende.

Braunschweig nicht zu bremsen

Der zweite Abschnitt begann dann vielversprechend für die Tigers, als Kapitän Josh Young einen Dreier von weit draußen einnetzte, doch Robert Kulawick stellte auf der Gegenseite postwendend den Acht-Punkte-Rückstand (13:21) wieder her. Diesen reduzierten die Tigers dann jedoch kleckerlesweise und konnten durch Redding gar wieder ausgleichen (21:21, 14. Minute) - Anreiz genug für eine Braunschweiger Auszeit. Am Besten zugehört hatte wohl wieder McElroy, der mit fünf Zählern seine Farben wieder in Front brachte. Auf Tübinger Seite dagegen war weiterhin viel Nervosität zu spüren, die sich in Ballverlusten und schlechten (Frei-)Würfen äußerte. Da die Gäste jedoch mindestens genauso nervös schienen, entwickelte sich ein mäßig ansehnliches Spiel mit kleinen Läufen auf beiden Seiten, wobei die Phantoms immer eine Nasenlänge voraus waren. Beim Stand von 28:34 sah sich Coach Perovic seinerseits genötigt, die Nerven seiner Spieler in einer Auszeit etwas zu beruhigen. Bis zur Halbzeit sollte der Rückstand jedoch weiter ansteigen und so ging es in einem klassischen Kampfspiel mit einer Neun-Punkte-Hypothek in die Kabinen (33:42).

An den Kräfteverhältnissen änderte sich auch nach der Halbzeitpause nicht viel. Braunschweig war nach wie vor die stärkere Mannschaft in einem nicht wirklich hochklassigen Spiel. Ballverluste, Fehlwürfe und eine poröse Verteidigung sorgten dafür, dass der Rückstand der Tübinger immer weiter zunahm. Beim Stand von 37:52 in der 24. Minute hatte der Tübinger Cheftrainer genug gesehen und verlangte nach einer Auszeit. Diese hatte allerdings nicht die gewünschte Wirkung. Die Niedersachsen kontrollierten weiterhin die Begegnung und konnten bezeichnenderweise durch McElroy die Führung in der 26. Minute erstmals auf über 20 Punkte ausbauen (39:60). Perovic war damit natürlich nicht einverstanden und nahm eine weitere Auszeit. Die von der Dreierlinie immer sicher werdenden Gäste dachten allerdings nicht daran, die Tigers wieder ins Spiel kommen zu lassen. Diese versuchten nun immer öfter mit eher erfolglosen Einzelaktionen ihr Glück. Nach einem schwachen dritten Viertel stand es 70:47 für die Braunschweiger Gäste. Vor allem die zuletzt stark spielenden Kenny Frease und Vaughn Duggins blieben weit unter ihren Möglichkeiten.

Jermaine Anderson macht den Sacke zu!

Das letzte Heimviertel der Saison – nur die kühnsten Optimisten glaubten noch an den nötigen Sieg für die minimale Playoff-Chance – begann gut für die Tigers. Ein 8:0-Lauf in 81 Sekunden mit einem fulminanten Dunking von Tyrone Nash sorgte für Stimmung auf den Rängen und für lange Gesichter auf der Gästebank. Logische Konsequenz war die Auszeit der Phantoms. Das heiße Händchen der Tübinger war prompt wieder deutlich abgekühlt. Vorne lief wieder weniger zusammen und hinten ließen die Raubkatzen immer wieder zweite Chancen zu – geschuldet auch der Tatsache, dass Perovic mit Nash und Johannes Lischka auf den großen Positionen agierte, um das Spiel schnell zu machen. Lohn des Risikos war tatsächlich ein langsames Schrumpfen des Rückstandes: Nach fünf gespielten Minuten war der Rückstand fast halbiert (64:76). Ausgerechnet der Ex-Tübinger Jermaine Anderson legte seinem Ex-Team jedoch einen Dreier ins Nest und begrub so die letzten Hoffnungen auf die erste Playoff-Teilnahme der Tübinger . Die letzten vier Minuten passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel und so stand am Ende eine leider verdiente 69:88-Niederlage gegen die Niedersachsen.

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WALTER_Tigers



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