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Spielereignisse | Paul Horn-Arena vom 16.März 2013 Zu den letzten Spielen

64:89 (32:41)

Walter Tigers

-

EWE Baskets Oldenburg


28. Spieltag Basketball-Bundesliga


Spielbericht

Geschrieben am 18.03.2013, 14:29 Uhr

Frustrierende Niederlage gegen Oldenburg


[walter-tigers.de] In einer nicht sonderlich hochklassigen Partie unterliegen die WALTER Tigers vor 2800 Zuschauern in der Paul Horn-Arena mit 64:89 (32:41) gegen die EWE Baskets aus Oldenburg.

Nur im ersten Viertel auf gleicher Höhe

Das Spiel begann schwungvoll, war aber auf beiden Seiten von vielen Fehlwürfen geprägt. So stand es nach drei Minuten erst 3:3. Kenny Frease und Reggie Redding sorgten bei den beiden nächsten Angriffen der Tigers für vier Zähler, aber auch die Gäste punkteten in Person von Adam Chubb, sodass das Spiel sehr ausgeglichen blieb. Auf Tübinger Seite übernahm nun Vaughn Duggins viel Verantwortung: Der Amerikaner erzielte sechs der ersten elf Tübinger Punkte. Ein Wurf vom Parkplatz der Paul Horn-Arena, abgefeuert von Dru Joyce, sorgte in der achten Minute für die erste Gästeführung (11:12). Ein im ersten Viertel gut aufgelegter Frease brachte die Gastgeber wieder auf Kurs. Ein erfolgreicher Distanzwurf von Julius Jenkins sorgte kurz vor dem Pausenhorn für einen 17:19-Rückstand.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts zeigten die niedersächsischen Gäste weiter Stärke. Erst ein Treffer unterm Korb von Robin Smeulders und dann ein Fastbreakdunk von Jenkins erhöhten die Führung der Donnervögel innerhalb von nur 38 Sekunden auf 17:23, was den Tigers-Trainer Igor Perovic dazu veranlasste, die erste Auszeit der Partie zu nehmen. Doch auch weiterhin zeigten die Raubkatzen sich nicht von ihrer besten Seite, reihten in der Offensive Einzelaktion an Einzelaktion und verteidigten wenig überzeugend. Beim Stand von 22:27 (vierte Minute) war es dann aber der Oldenburger Head Coach Sebastian Machowski, der die nächste Auszeit einforderte, nachdem Redding per Dreier erfolgreich gewesen war. Auch wenn die Tigers es im Angriff immer wieder auf eigene Faust versuchten, so trafen sie allerdings jetzt ihre Würfe und Johannes Lischka verkürzte in der fünften Minute per Distanzwurf auf 28:29. Besonders Frease war offensiv erfolgreich, konnte sich immer wieder gegen den körperlich unterlegenen Smeulders durchsetzen. Doch Oldenburg spielte insgesamt stärker als die Hausherren und konnte die Führung auf 30:37 ausbauen (achte Minute). Bei diesem Spielstand nahm Perovic auch die nächste Auszeit, um seine Spieler, welche die Oldenburger immer wieder zu einfachen Punkten kommen ließen, richtig auf die letzten Minuten des Viertels einzustellen. Für einen letzten Aufreger des Viertels sorgte ein Buzzerbeater-Dreier von Redding, den die Schiedsrichter zur großen Empörung des Publikums aus unersichtlichen Gründen nicht gelten ließen. Mit einem 32:41-Rückstand wurden die Seiten gewechselt. 

Entscheidung im dritten Viertel

Ganze elf Sekunden waren gespielt, als drei weitere Tigers-Zähler dazu kamen. Duggins traf aus der Distanz und sorgte für Stimmung auf den Rängen. Diese währte aber nicht lange, denn Oldenburg blieb cool und trat enorm geschlossen auf. Immer wieder lief der Ball durch die Reihen der Gäste, bis ein Spieler frei war. So wuchs der Rückstand der Tigers schnell in den zweistelligen Bereich (35:48; 22. Minute). Die Hausherren standen nun vollkommen neben sich und zeigten defensiv Schwächen, die Oldenburg im Stile einer Topmannschaft ausnutzte. Beim Stand von 35:51 bat Perovic die müden Tiger in der 24. Minute zur Auszeit. Doch der Faden im Spiel der Schwaben war gerissen. Immer wieder kamen die Gäste zu offenen Würfen. Rickey Paulding sorgte für den ernüchternden 35:54-Rückstand. Nach knapp fünf korblosen Minuten konnte Duggins zumindest an der Freiwurflinie wieder für Zählbares sorgen. Doch die Kräfteverhältnisse schienen geklärt und das Spiel plätscherte vor sich hin. Einige strittige Pfiffe brachten dann wieder Stimmung in die Hütte, und die Tigers kamen noch einmal auf 13 Zähler heran, doch Joyce tat den Schwaben mit fünf Zählern in Folge richtig weh. Mit einem 49:66-Rückstand ging es in die letzten zehn Minuten. Der Drops war gelutscht. Ein Blick auf die Statistik machte das Tübinger Problem deutlich: 17 Assists der Oldenburger standen bis dato deren sieben auf Tübinger Seite gegenüber.  

Zur Freude der zwei mitgereisten Oldenburger Fans begann das Schlussviertel mit einem Jenkins-Posterdunk. Der Tübinger Rückstand pendelte sich bei rund 20 Punkten ein und es war früh klar, das heute nichts zu holen war. Dennoch verzichtete Perovic darauf, seinen jungen Bankspielern einige Minuten zu geben. Beim Stand von 60:80 bat er noch einmal zu einer letzten Auszeit, hatte aber wohl kaum mehr mit einer Wende gerechnet. Die Fans nahmen es mit Galgenhumor und feierten trotzdem die übrigen Körbe der Tübinger. Schlussendlich stand ein 64:89 auf der Anzeigetafel.

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WALTER Tigers Tübingen (Jens Melchert, Markus Küper und Niklas Pempe)


- Spielbericht mit freundlicher Unterstützung von -





Autor


WALTER_Tigers



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